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   BFH, 15.07.2020 - I R 33/18   

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https://dejure.org/2020,53161
BFH, 15.07.2020 - I R 33/18 (https://dejure.org/2020,53161)
BFH, Entscheidung vom 15.07.2020 - I R 33/18 (https://dejure.org/2020,53161)
BFH, Entscheidung vom 15. Juli 2020 - I R 33/18 (https://dejure.org/2020,53161)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2, KStG § ... 8 Abs 3 S 2, KStG § 14 Abs 1 S 1, AO § 180 Abs 1 S 1 Nr 2 Buchst a, EStG VZ 2005, EStG VZ 2006, EStG VZ 2007, EStG VZ 2008, KStG VZ 2005, KStG VZ 2006, KStG VZ 2007, KStG VZ 2008
    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 15 Abs 1 S 1 Nr 2 EStG 2002, § 8 Abs 3 S 2 KStG 2002, § 14 Abs 1 S 1 KStG 2002, § 180 Abs 1 S 1 Nr 2 Buchst a AO, EStG VZ 2005
    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Ertragsteuerliche Behandlung abgeführter Gewinne aus atypisch stiller Beteiligung einer Kapitalgesellschaft am Handelsgewerbe einer anderen Kapitalgesellschaft

  • rewis.io

    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft

  • rechtsportal.de

    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft

  • datenbank.nwb.de

    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die atypisch stille Beteiligung - und die körperschaftsteuerrechtliche Organschaft

  • die-aktiengesellschaft.de (Leitsatz)

    Organschaftsanerkennung bei atypisch stiller Beteiligung des vermeintlichen Organträgers am Handelsgewerbe der vermeintlichen Organgesellschaft

Besprechungen u.ä.

  • handelsblatt.com (Entscheidungsbesprechung)

    Ertragsteuerliche Organgesellschaftsfähigkeit einer GmbH & Still?

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 14 Abs 1
    Organschaft, Gewinnabführung, Atypische stille Beteiligung

  • Bundesfinanzhof (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 14 Abs 1

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2021, 793
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 18.06.2015 - IV R 5/12

    Korrektur unangemessener Gewinnverteilung bei GmbH & atypisch Still -

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    --die zugleich zu deren finanzieller Eingliederung i.S. des § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 KStG führte-- grundsätzlich dem Sonderbetriebsvermögen II des atypisch still beteiligten Gesellschafters bei der Mitunternehmerschaft zuzuordnen (vgl. BFH-Urteil vom 18.06.2015 - IV R 5/12, BFHE 250, 121, BStBl II 2015, 935, m.w.N.).

    Die Zuordnung der Kapitalgesellschaftsbeteiligung zum Sonderbetriebsvermögen II des atypisch still beteiligten Gesellschafters hat zur Folge, dass dieser Sonderbetriebseinnahmen erzielt, wenn die Kapitalgesellschaft (im Streitfall die Klägerin zu 1.), an ihren Anteilseigner (im Streitfall die Klägerin zu 2.), der als "Doppelgesellschafter" zugleich an ihr atypisch still beteiligt ist, verdeckt Gewinne ausschüttet (BFH-Urteil in BFHE 250, 121, BStBl II 2015, 935).

    Etwas anderes kann ausnahmsweise dann gelten, wenn eine Kapitalgesellschaft an einer Personengesellschaft beteiligt und die Frage nach dem Vorliegen einer vGA untrennbar mit der Höhe ihres Gewinnanteils an der Personengesellschaft verbunden ist; in diesem Fall ist die vGA in die Gewinnfeststellung der Personengesellschaft einzubeziehen (Senatsurteil vom 15.09.2004 - I R 7/02, BFHE 207, 429, BStBl II 2005, 867; Senatsbeschluss vom 29.11.2006 - I R 78-80/05, BFH/NV 2007, 1091; s. zur vergleichbaren Situation bei einer GmbH & atypisch Still BFH-Urteil in BFHE 250, 121, BStBl II 2015, 935).

  • BFH, 04.07.2007 - VIII R 77/05

    Freiberufliche Tätigkeit bei Mithilfe fachlich vorgebildeter Arbeitskräfte;

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    auch prozessual geltend gemacht werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 24.01.1985 - IV R 249/82, BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676; vom 04.07.2007 - VIII R 77/05, BFH/NV 2008, 53, m.w.N., zur Feststellung einer unzutreffenden Einkunftsart).

    Ihre Beschwer folgt im Übrigen auch nicht aus der oben zitierten BFH-Rechtsprechung, wonach die Feststellung einer unzutreffenden Einkunftsart wegen ihrer Wirkung für Folgebescheide die Klagebefugnis begründet (BFH-Urteile in BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676; in BFH/NV 2008, 53).

  • BFH, 24.01.1985 - IV R 249/82

    Die gesonderte Feststellung einer unzutreffenden Einkunftsart stellt eine

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    auch prozessual geltend gemacht werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 24.01.1985 - IV R 249/82, BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676; vom 04.07.2007 - VIII R 77/05, BFH/NV 2008, 53, m.w.N., zur Feststellung einer unzutreffenden Einkunftsart).

    Ihre Beschwer folgt im Übrigen auch nicht aus der oben zitierten BFH-Rechtsprechung, wonach die Feststellung einer unzutreffenden Einkunftsart wegen ihrer Wirkung für Folgebescheide die Klagebefugnis begründet (BFH-Urteile in BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676; in BFH/NV 2008, 53).

  • BFH, 11.04.2005 - GrS 2/02

    Gesonderte und einheitliche Feststellung bei Beteiligung an einer sog.

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    Zu den "anderen Besteuerungsgrundlagen" gehören nach ständiger Rechtsprechung insbesondere die Sonderbetriebseinnahmen und Sonderbetriebsausgaben des einzelnen Mitunternehmers und damit auch derjenigen Person, die sich atypisch still am Handelsgewerbe eines anderen beteiligt hat (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 11.04.2005 - GrS 2/02, BFHE 209, 399, BStBl II 2005, 679; Kunz in Gosch, AO § 180 Rz 49, m.w.N.).

    Die Tatbestandsmerkmale der Organschaft gehören nicht zum Bereich der gemeinschaftlich verwirklichten Tatbestandsmerkmale, sondern zu den persönlich vom jeweiligen Mitunternehmer verwirklichten Tatbestandsmerkmalen (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH in BFHE 209, 399, BStBl II 2005, 679).

  • BFH, 12.02.2015 - IV R 48/11

    Einkünftefeststellung für atypisch stille Gesellschaft als Grundlagenbescheid der

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    Materiell-rechtlich ist das FG im Ausgangspunkt zutreffend davon ausgegangen, dass die Klägerin zu 2. in den Streitjahren atypisch still am Unternehmen der Klägerin zu 1. beteiligt war, wodurch eine steuerrechtliche Mitunternehmerschaft i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) begründet wurde (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12.02.2015 - IV R 48/11, BFH/NV 2015, 1075; vom 19.07.2018 - IV R 10/17, BFH/NV 2018, 1268).

    Verfahrensrechtlich sind die in der Mitunternehmerschaft erzielten Einkünfte und die mit ihnen in Zusammenhang stehenden anderen Besteuerungsgrundlagen gesondert und einheitlich gemäß § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO festzustellen (z.B. BFH-Urteil in BFH/NV 2015, 1075).

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 05.09.2018 - 1 K 396/14

    Gewinnfeststellung bei atypisch stiller Beteiligung einer AG am Gewerbe einer

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    Auf die Revision der Klägerin zu 1. wird das Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 05.09.2018 - 1 K 396/14 aufgehoben.

    Gegen die geänderten Feststellungsbescheide vom 15.03.2013 wandten sich die Klägerinnen --nach erfolglosem Einspruch-- mit ihrer Klage, die indes weitgehend erfolglos blieb (Urteil des Finanzgerichts --FG-- Mecklenburg-Vorpommern vom 05.09.2018 - 1 K 396/14, Entscheidungen der Finanzgerichte 2019, 1228).

  • BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02

    Kostenerstattung bei Vertretung von Streitgenossen durch einen gemeinschaftlichen

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    trägt ihre außergerichtlichen Kosten selbst (vgl. auch Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 30.04.2003 - VIII ZB 100/02, Versicherungsrecht 2004, 489, zur Vertretung der Streitgenossen durch einen gemeinschaftlichen Prozessbevollmächtigten).
  • BFH, 13.12.1999 - III B 15/99

    Umqualifikation von im Rahmen einer Zebragesellschaft erzielten Einkünften

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    Die Kostenentscheidung folgt aus § 136 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung, wobei die Gerichtskosten und die außergerichtlichen Kosten getrennt behandelt werden müssen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 06.08.1971 - III B 7/71, BFHE 103, 126, BStBl II 1972, 17; vom 13.12.1999 - III B 15/99, BFH/NV 2000, 827; Brandis in Tipke/Kruse, § 135 FGO Rz 24).
  • BFH, 06.08.1971 - III B 7/71

    Streitgenossenschaft - Auferlegung der Kosten - Klageverbindung -

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    Die Kostenentscheidung folgt aus § 136 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung, wobei die Gerichtskosten und die außergerichtlichen Kosten getrennt behandelt werden müssen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 06.08.1971 - III B 7/71, BFHE 103, 126, BStBl II 1972, 17; vom 13.12.1999 - III B 15/99, BFH/NV 2000, 827; Brandis in Tipke/Kruse, § 135 FGO Rz 24).
  • BFH, 10.05.2017 - I R 19/15

    Mindestlaufzeit eines Gewinnabführungsvertrags bei körperschaftsteuerrechtlicher

    Auszug aus BFH, 15.07.2020 - I R 33/18
    Es hat daher die Organschaft nicht anerkannt und die gleichwohl vollzogene Gewinnabführung in Übereinstimmung mit der Senatsrechtsprechung als vGA der vermeintlichen Organgesellschaft an die vermeintliche Organträgerin qualifiziert (vgl. Senatsurteile vom 28.11.2007 - I R 94/06, BFHE 220, 51; vom 10.05.2017 - I R 19/15, BFHE 258, 344, BStBl II 2019, 81).
  • BFH, 19.07.2018 - IV R 10/17

    Mitunternehmerinitiative eines atypisch still Beteiligten

  • BFH, 28.11.2007 - I R 94/06

    Mindestdauer des Gewinnabführungsvertrages zur Begründung einer

  • BFH, 15.09.2004 - I R 7/02

    Renovierungskosten als "anschaffungsnaher Aufwand" - unentgeltliche Übertragung

  • BFH, 31.03.2011 - I B 177/10

    Ertragsteuerliche Organschaft: Abführung des "ganzen Gewinns

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 2/86

    - Verdeckte Gewinnausschüttung bei unentgeltlicher Übertragung eines Anteils an

  • BFH, 24.09.2015 - IV R 39/12

    Entscheidung über den Freibetrag gemäß § 14a Abs. 4 EStG nicht im

  • BFH, 11.08.2011 - I B 179/10

    Tarifbegrenzung bei gewerblichen Einkünften - § 32c EStG 1996 - Organschaft -

  • BFH, 23.03.1995 - IV R 94/93

    Keine Entnahme des Know-how bei der Personengesellschaft durch einvernehmliches

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 05.07.2022 - 1 K 395/14

    Keine körperschaftsteuerliche Organschaft bei Beteiligung einer atypisch stillen

    Hinsichtlich dieser geänderten Feststellungsbescheide war unter dem Az. 1 K 396/14 beim hiesigen Senat ebenfalls ein Klageverfahren anhängig, das auf die Revision der dortigen Kläger mit Urteil des BFH vom 15.07.2020 (I R 33/18) rechtskräftig abgeschlossen wurde (vgl. Blatt 271 ff. des beigezogenen Verfahrens 1 K 396/14).

    Der BFH hat insoweit mit Urteil vom 15.07.2020 (Az. I R 33/18) rechtskräftig entschieden, dass die dort streitgegenständlichen Bescheide über die gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen für 2004 bis 2008 für die Firma C Service GmbH & Still, jeweils vom 15.03.2013, in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 15.10.2014, dahingehend geändert werden, dass keine als Sonderbetriebseinnahmen zu erfassende Vergütungen auf schuldrechtlicher Grundlage, sondern laufende (nach Quote verteilte) Einkünfte festzustellen und entsprechend der Quote von 90 % zu 10 % auf die Feststellungsbeteiligten zu verteilen sind (vgl. Blatt 271 ff. des beigezogenen Verfahrens 1 K 396/14).

    Dabei übersieht der Senat auch nicht, dass dem Beklagten sowohl nach dem 15.03.2013 als auch nach den durch den BFH mit Urteil vom 15.07.2020 (I R 33/18) nochmals geänderten Feststellungsbescheiden jeweils eine Änderungsbefugnis nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO zugestanden hätte.

    Vorliegend hat der Beklagte aber weder die Mitteilung vom 15.03.2013 über die geänderte gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen für 2004 (Blatt 23 der Beteiligungsakte) noch die Änderungen vom 15.07.2020 durch den BFH (I R 33/18) ausgewertet und im hier streitgegenständlichen Folgebescheid für 2004 umgesetzt.

    In der gegen dieses Urteil eingelegten Revision beantwortete der BFH die Frage nach der Organschaftsanerkennung bei einer atypisch stillen Beteiligung des vermeintlichen Organträgers am Handelsgewerbe der vermeintlichen Organgesellschaft nicht, weil es auf Ebene der GmbH & atypisch Still auf diese Frage nicht ankomme; über diese Frage sei vielmehr im Rahmen der Besteuerung der Kapitalgesellschaft - also im hiesigen Verfahren - zu entscheiden (BFH, Urteil vom 15.07.2020, I R 33/18, BFH/NV 2021, 776).

    Denn gemäß § 301 Satz 1 Aktiengesetz ist von dem "ohne die Gewinnabführung entstehenden Jahresüberschuss" auszugehen (vgl. insoweit auch die Beitrittsstellungnahme des BMF vom 08.10.2019 zum Revisionsverfahren I R 33/18, Blatt 168 ff. der Gerichtsakte).

    Auch das Urteil des BFH vom 15.07.2020 (I R 33/18), welches die Feststellungsbescheide auf Ebene der Mitunternehmerschaft der GmbH & atypisch Still betraf, führte insoweit noch nicht zu einer Klärung dieser Rechtsfrage.

  • FG Nürnberg, 02.05.2018 - 2 K 309/16

    Kürzung des Vorsteuerabzug

    Nach Zulassung der Revision durch das Finanzgericht hob der BFH mit Gerichtsbescheid vom 18.09.2019 (...I R 33/18, BFHE 266, 448) das Urteil auf und wies die Sache zur weiteren Verhandlung und Entscheidung zurück (§ 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 FGO).

    Weiter gehe der BFH in seiner Revisionsentscheidung vom 18.09.2019 ...I R 33/18 eindeutig davon aus, dass die Absicht des Erwerbers zur Begründung einer umsatzsteuerlichen Organschaft nicht ausreiche.

  • FG Düsseldorf, 12.04.2021 - 6 K 2616/17

    Bestehen ertragssteuerlicher Organschaften zwischen einer vermeintlichen

    Das Gericht hat bei den Beteiligten angefragt, ob ein Ruhen des Verfahrens im Hinblick auf das Revisionsverfahren beim BFH mit dem Az. I R 33/18 in Betracht kommt.

    Nach der finanzgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 5.9.2018 1 K 396/14, EFG 2019, 1228, Rev. anhängig unter Az. I R 33/18 und FG Hamburg, Urteil vom 26.10.2010 2 K 312/09, GmbHR 2011, 329; nachgehend BFH, Beschluss vom 31.3.2011 I B 177/10, BFH/NV 2011, 1397) kann eine GmbH, an der eine atypisch stille Beteiligung besteht, nicht OG sein, da sie nicht ihren "ganzen Gewinn" i.S.d. § 14 Abs. 1 KStG an den OT abführen kann, da sie aufgrund des Vertrags über die atypisch stille Gesellschaft verpflichtet ist, einen Teil ihres Gewinns an den atypisch still beteiligten Gesellschafter abzuführen.

  • BFH, 09.02.2023 - IV R 23/20

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 09.02.2023 IV R 34/19 -

    Insoweit erscheint es angemessen, die Gerichtskosten und die außergerichtlichen Kosten getrennt zu behandeln (vgl. dazu BFH-Urteil vom 15.07.2020 - I R 33/18, Rz 27, zu § 136 Abs.  1 FGO).
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